Therapieverfahren

Ich arbeite mit einem integrativen Therapiekonzept. Die verwendeten Vorgehensweisen richten sich in jedem Fall nach den individuellen Voraussetzungen Ihres Kindes und Ihrer Familie und werden stets mit Ihnen und dem Kind abgestimmt.

 

Meine therapeutische Arbeit basiert auf einem modernen “intersubjektiven“ oder beziehungstheoretischen Behandlungskonzept, nach welchem jeder Mensch vor allem durch seine früheren und aktuellen Beziehungserfahrungen geprägt wird. 

 

In der Therapie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern muss es darum gehen, ein für alle förderliches Beziehungsklima zu vermitteln und allen Beteiligten hilfreiche Lern- und Beziehungserfahrungen zu ermöglichen, um blockierte Entwicklungsprozesse, die sich als typische „Symptome“ äußern, wieder in Gang zu bringen.

 

In solch einem modernen systemisch-intersubjektiven Therapieverständnis tritt die alte Frage, nach welcher „Schulrichtung“ vorgegangen wird, in den Hintergrund. Ausgehend von einem psychodynamischen Verständnis der frühen Beziehungserfahrungen und einer soliden psychoanalytischen Ausbildung der Therapeutin können in der Therapie je nach aktueller Einschätzung Ansätze aus der Psychoanalyse, der Verhaltens-, der Gestalt- , der System- oder der hypnosystemischen Therapie zum Einsatz kommen.

 

Auch das sog. „Setting“ richtet sich immer nach den individuellen Voraussetzungen und wird gemeinsam mit Ihnen festgelegt: So kann es in dem einen Fall angezeigt sein, den Schwerpunkt auf Therapiestunden mit dem Kind/Jugendlichen zu legen und nur begleitende Elterngespräche zu führen, in dem anderen Fall können gemeinsame Eltern-Kind-Stunden sinnvoller sein, oder auch die zeitweilige Konzentration auf Elterngespräche allein oder auf Familien-Runden, in denen alle zu Wort kommen.

 

Je nach Erfordernis und Alter der Patienten kommen verschiedene Vorgehensweisen zum Einsatz:

  • aufdeckende und klärende Gespräche mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern,

  • gemeinsames Spielen und szenisches Gestalten mit jüngeren Kindern um die Situation des Kindes zu erfassen und spielerisch neue Lösungswege zu entdecken und einzuüben,

  • übende und emotionsaktivierende Verfahren: Imagination, Entspannung, Körpersprache, bildnerisches Gestalten, Rollenspiele u.v.m.